Gründung 1969
Betriebsfläche 10,57 ha
Glasfläche 27 000 qm
Im Betriebsteil Ottersberg werden von Oktober bis April 29 Millionen Heide - Jungpflanzen gesteckt und ganzjährig kultiviert. Verwaltung und Verkauf befinden sich in Ottersberg, sowie die Abteilung Produktentwicklung.
Umliegend befindet sich die gesamte Ausgleichsfläche: Feucht- und Obststreuwiesen und ein zum Mischwald umgewandelter Kiefern - Anflugwald.
Gründung 1983
Betriebsfläche 14,65 ha
Glasfläche 10 000 qm
In Eckstever werden zum Hauptteil die Jungpflanzen kultiviert, die ab Mai pikiert werden. Die pikierten Jungpflanzen werden dort im Freiland überwintert. Nur empfindliche Sorten und Arten stehen dort über Winter unter unbeheizter Glasfläche. Die eigenen Heide - Mutterpflanzen, ca. 1 Million, werden im März getopft und bis zur Blüte kultiviert und verkauft.
Gottlieb Elfers baut als erster im Bremer Gartenbau einen massiven Schuppen zum trockenen Lagern von Koks.
Erica gracilis werden über eine “Hobby-Pumpe“ und einen Wasserschlauch Topf für Topf mit Wasser versorgt.
Die Bewässerungsproduktivität wird mit einem Zweiteiler verdoppelt und schließlich mit einem Dreiteiler sogar verdreifacht. Silber Gartenbau ist dabei unter den ersten, die dies so praktizieren.
Es entsteht im Bremer Betrieb das erste Gewächshaus aus verzinktem Stahl mit einer durchgehenden, zentral zu bedienenden Firstlüftung.
Als zweiter Betrieb nach Gartenbau Klusmann werden „Otte“ Betontische aus Fertigteilen eingebaut.
Georg Silber entwickelt den ersten „Mono-Rail“ Gießwagen für Eriken in Deutschland.
Georg Silber setzt als erster erste Rinnen- und Anstau-Bewässerung ein. Es erfolgt die Umstellung von Kohleheizung auf leichtes Erdöl.
Hermann Silber beginnt die gesteuerte Kultur von Topfchrysanthemen in Deutschland mit der Sorte `Bonafon Deluxe`.
Bau des ersten Großraum-Gewächshauses (Achsmaß 11,20 m) in Bremen und Umgebung, ausgerüstet mit „Otte“-Betontischen in damals in Deutschland völlig neuer Querbeet-Einteilung und Unterheizung.
Silber ist Vorreiter in der Kultur von Topfpoinsettien, die bis dahin nur als Schnittblume gehandelt wurde. Die Poinsettien „Elisabeth Ecke“ werden als Einstieler im 11 cm Tontopf in Kultur genommen.
Hermann Silber importiert aus den USA durch die Firma Fred C. Glöckner Inc. das erste Stauchemittel „B-Nine“ und macht damit Versuche an Topf Chrysanthemen und Poinsettien.
Silber ist erster Kunde von Volmatic aus Dänemark in Deutschland mit dem Einbau einer Tröpfchen Bewässerung in Verbindung mit Sand- Anstau.
Beginn der ersten Versuche mit Quick-Pot-Platten QP 273 für die Stecklingsanzucht von Erica gracilis.
Es werden bereits alle Chrysanthemen und Poinsettien gestaucht. Das Resultat ist eine wesentlich verbesserte Qualität bei dichterem Stand und dadurch höhere Produktivität.
Nach Gartenbau Richter in Morsum kam die zweite Meyer-Topfmaschine in Norddeutschland zum Einsatz. Einführung einer Schlagkartei für alle Kulturmaßnahmen.
Umstellung der gesamten Vermehrung auf das Quick-Pot System und der Beginn einer langjährigen Entwicklungsarbeit mit der Fa. HerkuPlast, die bis heute anhält.
Es folgten in den späteren Jahren die Entwicklung der QP 054 für pikierte Erica gracilis, die QP 150 für die Stecklingsvermehrung von Azaleen und die QP 028 für die Jungpflanzenanzucht von Azaleen. Weitere Plattentypen folgten.
Beginn des Aufbaues des Zweigbetriebes in Ottersberg. Es standen dafür keine Mittel aus Immobilien-Verkauf zur Verfügung.
Eine Lochbohrmaschine von Rathmakers kommt zum Einsatz.
Zum Stutzen der Eriken kommt erstmals ein Rasenmäher zum Einsatz.
Beginn der Entwicklungsarbeit von der Calluna als Baumschulpflanze in Ballenkultur zur Zierpflanze im Topf.
Silber ist führend im Einbau einer automatischen Innenschattierung. Später entwickelt sich daraus der Energieschirm.
Produkteinführung: Calluna vulgaris im 11 cm Tontopf mit dem Ø 20/23 war in Hamburg auf dem Großmarkt schnell ein beliebtes Produkt.
Einsatz einer ersten Kistenfüllmaschine für Quick-Pot-Platten und einer Druckstation zum Drücken der Pikierlöcher.
Beginn der Umstellung vom Ton- zum Plastiktopf.
Einsatz von Off-Shot-O als letztes Stutzen von Azaleen nach der Endaufstellung im Freiland und unter Glas. Diese spezielle Art des Einsatzes wurde im Hause Silber entwickelt.
Silber ist der erste Betrieb in Europa mit Azaleen im Plastik-Topf.
Einbau der ersten Rolltische und Beginn der Ebbe-Flut-Bewässerung Systems „Volmatic“.
Bau von Venlo-Gewächshäusern mit dem Achsmaß 12,80 und 4,5 m Stehwandhöhe.
Einsatz eines „TTA“ – Pikierautomaten mit 32 Greifern und einer stündlichen Pikierleistung zwischen 8 000 und 18 000.
Beginn mit dem Abdecken aller Freiland-Stellflächen mit Bändchengewebe im offenen System.
PPM wird als Pilotprojekt bei Silber eingeführt.
Silber lässt sich zur Auftragserfassung im Bereich Jungpflanzen eigens ein Programm neu erstellen.
Das Kostenkalkulationsprogramm PUP wird eingeführt.
Einsatz einer 2. Pikierstraße mit einem „TEA“-Automaten, auch zum Topfen in den Endtopf.
Ottersberg wird komplett mit Energieschirmen ausgestattet. In den Steck- und Schneidehäusern werden doppelte Energieschirme eingerichtet.
Erweiterung und Verbesserung der Steck- und Schneide-häuser. Ausweitung von 34 auf 68 Steck- und Schneideplätze, mit ergonomische Stühlen und erhöhten Tischen.
Beginnender Neubau eines Venlo-Gewächshauses von Alkupro, Holland mit Sicherheitsglas und mit der ersten funktionierenden durchgehenden Firstlüftung bei einem Venlo-Block in Europa.
Die Mobiltischabteilung wird um 2 Gewächshäuser und die dazu gehörige automatische Bewässerung mit einer Senmatic Anlage erweitert.
Ein Parkplatz mit 54 Stellplätzen wurde gebaut.
Einbau einer neuen Kohleheizung der Firma Blockdias (Belgien). Der Kessel hat eine Leistung von 900 KW und soll die Grundlast des gesamten Heizbedarfes decken. Aufgestellt wurde die Anlage von Hans van Bebber Heizungsbau GmbH & Co. KG.
Die Klimaregelung wurde von der Firma RAM überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Die neue Kohleheizung wurde mit integriert und die Klimaregelung flexibler (über Internet bedienbar) und energieeffizienter gemacht.
Ein Aussaatgerät der Firma DaRos (Italien) wurde für die Gaultherien angeschafft. Das Ziel ist ein gleichmäßigeres Saatbild und die Reduzierung des Saatgutverbrauches.
Im Zuge der neuen Kohleheizung wird ein Pufferspeicher mit einem Speichervolumen von 200m³ ebenfalls von der Firma Hans van Bebber Heizungsbau GmbH & Co. KG aufgebaut.
Sieben Gewächshäuser werden mit zusätzlichen Rollmobilbahnen von der Firma Otte-Metallbau ausgestattet.
Die Anschaffung eines Stutzgerätes von Lanz erleichtert die Stutzarbeiten erheblich, da die Tische mittels der Rollmobilbahn zum Stutzen geschoben werden können und danach direkt wieder an ihren Standort zurück gehen.
Absetzautomat von Javo für die Topfarbeiten in Eckstever kommt zum Einsatz.
Ein neuer LKW von Scania mit neuem Look bereichert unseren Fuhrpark.
Der alte Straßenteich wird von ca. 300m³ auf ca. 750m³ erweitert und in dem Arbeitsgang wird auch die Wasserversorgungs- und Pumpenleitung erneuert (Saugpumpe). Durchgeführt wurden die Arbeiten von eigenen Mitarbeitern und der Firma Siwoplan.
Die 30 jahre alte Volmatic-Anstauanlage wird durch eine AMI Completa Senmatic-Bewässerungsanlage ersetzt. Die alte Anlage war nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik und es gab hierfür auch keine Ersatzteile mehr. Mit der neuen Anlage konnten die Anstauzeiten verkürzt werden und Parallelanstau in allen Gewächshäusern wurde möglich.
TTA is back! Ein neuer TTA-Pikierautomat kommt im Betriebsteil Eckstever zum Einsatz. Mit verbesserter Durchlaufleistung schafft er es, durchschnittlich ca. 12.000 Pflanzen/Std. zu pikieren. (www.tta.eu)
Unsere Stecklings-Vermehrungstechnik verändert sich. Statt alle Vermehrungs-Tische einzeln mit Folien abzudecken, werden diese direkt im Gewächshaus unter Sprühnebel gestellt. Acht Häuser sind bereits mit PE-Strängen und NETAFIM-Düsen ausgestattet. Vier weitere folgen noch und werden in diesem Zuge alle mit einer Steuerungstechnik von RAM ausgestattet.